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Onboarding
Internationale Fachkräfte gut aufnehmen
Für Fachkräfte aus dem Ausland ist vieles neu: die Sprache, die Kultur und auch die Regeln in Deutschland.
Der neue Job bedeutet, dass sie ihre Heimat verlassen.
Sie als Arbeitgebende sind oft die erste Person, die Ihre neue Fachkraft hier kennenlernt. Darum ist es wichtig, dass Sie von Anfang an ein gutes Gefühl geben.
Seien Sie offen, freundlich und hilfsbereit.
So unterstützen Sie Ihre neue Fachkraft
Eine gute Willkommenskultur hilft allen Mitarbeitenden.
Wenn Sie Vielfalt im Unternehmen fördern, fühlen sich alle wohler und bleiben gern.
Mehr als nur Einarbeitung
Onboarding bedeutet:
- Einführung in den Arbeitsplatz
- Ankommen im Team
- Unterstützung im Alltag in Deutschland
Beim Onboarding von Fachkräften aus dem Ausland geht es nicht nur um den Arbeitsplatz.
Auch das Leben in Deutschland spielt eine große Rolle: zum Beispiel das Wohnen, die Sprache und der Alltag.
Erste Schritte
- Einarbeitungsplan erstellen
- Team auf den Neuzugang vorbereiten
- Willkommensmappe mit wichtigen Infos bereitstellen
- Hilfe bei der Wohnungssuche anbieten
- Deutschkurse ermöglichen
- Kinderbetreuung und Schule bei Bedarf mitdenken
Sprache gezielt fördern
Warum Deutsch lernen wichtig ist
Viele Fachkräfte starten ohne Deutschkenntnisse.
Das ist oft kein Problem für den Job.
Aber im Alltag ist Deutsch wichtig – zum Beispiel bei Behörden oder beim Arzt.
Wer sich sprachlich zurechtfindet, fühlt sich schneller zuhause.
Das stärkt die Integration – beruflich und privat.
Das können Sie tun
- Deutschkurse empfehlen und bewerben
- Flexible Arbeitszeiten oder Freistellung für Sprachkurse ermöglichen
- Berufssprachkurse im Betrieb anbieten
Kursarten im Überblick
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bietet viele Sprachkurse an.
Hier finden Sie die wichtigsten:
- Integrationskurse: für den Alltag
- Berufssprachkurse: für den Beruf, mit Kursen von B1 bis C2
- Job-BSK: spezielle Kurse direkt am Arbeitsplatz
Unternehmen können sich mit dem BAMF austauschen, wenn sie Kurse anbieten wollen.
Integration im Unternehmen fördern
Team und Alltag
Der Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem Menschen viel Zeit verbringen.
- Soziale Kontakte stärken das Ankommen
- Aktive Teilhabe der neuen Mitarbeitenden steigert das Zugehörigkeitsgefühl
- Gemeinsame Aktivitäten fördern das Miteinander
- Regelmäßige Feedbackgespräche geben Orientierung
- Offenes und respektvolles Miteinander erhöht die Bindung an ihr Unternehmen
Auch das Umfeld zählt
Denken Sie auch an die Familie der neuen Fachkraft: Kinderbetreuung, Schule oder eine Arbeit für Ehepartner sind wichtige Themen. Bieten Sie:
- Unterstützung bei Behördengängen
- Hilfe für mitziehende Familienmitglieder
- Einladungen zu Firmenfesten oder Freizeitangeboten
Nutzen Sie bestehende Angebote
Austausch und Praxisbeispiele
Lernen Sie von anderen Unternehmen. Viele stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Der Austausch bringt neue Ideen und Lösungen.
Informationsportale und Partner
- Make it in Germany: Praxisbeispiele und Tipps
- KOFA: Infos zum Onboarding internationaler Mitarbeitender
- ZEFAS Sachsen: Mentoring-Programme
- IHK Dresden: Fortbildung zum Integrationsmanager und Onboarding Checkliste
- Handwerkskammer Dresden: Willkommenslotsin
Tipp: Bauen Sie Integration von Anfang an in Ihre Personalstrategie ein.
Das lohnt sich – für Ihr Unternehmen und für Ihre Mitarbeitenden.